EXPERIMENTELLE MUSIK 2015 / EXPERIMENTAL MUSIC 2015
12. Dezember 2015 / Samstagnacht 20 - 1 Uhr
in der Akademie der Bildenden Künste Aula, Altbau, Akademiestraße 2, München (Am Siegestor, U3 und U6: Universität)
Das internationale Festival der experimentellen Musik
mit

Seiji Morimoto, Japan

Simone Rist, Frankreich

Klara Schilliger und Valerian Maly, Schweiz

Angelique Spanoudis, Jan Lauth, Österreich

Manfred Safr und Hans Rudolf Zeller, Wien/München

Peter Behrendsen und hans w koch, Köln

Michael Barthel, Leipzig

Harald Lillmeyer, Augsburg

Ralf Homann

Das PHREN-Ensemble München

Stephan Wunderlich, Edith Rom, Gertraude Adamo-Rothe, Herbert Metzenleitner, Thomas Müller, Albert Dambeck, René Bastian, Hans Essel


veranstaltet vom Verein für experimentelle Musik e.V., gefördert von logo Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Freistaat Bayern
das Plakat zum Festival 2015 hier als pdf die Reihenfolge der Programme 2015 hier als pdf Brief zum Festival 2015 hier als pdf Festival 2014 / 2013 / 2012 / 2011 / 2010 / 2009 / 2008 / 2007 / 2006 / 2005 / 2004 / 2003 / 2002 / 2001 / 2000 / 1999 / 1998 / 1997 / 1996 /
Emails an den Verein für experimentelle Musik e.V.


Seiji Morimoto "Sprite" for multiple-feedback system Seiji Morimoto geboren in Tokyo, studierte Musikwissenschaft an der Kunitachi Hochschule für Musik in Tokyo, graduierte 1995. Während dieses Zeitraums fing er an, die elektronischen Stücke von John Cage und seine eigenen Klangperformances zu spielen, befasst sich seitdem mit Performances, Installationen und Videos. Morimoto interessiert sich für die unsicheren Erscheinungen zwischen gewöhnlichen Objekten, wie zum Beispiel Wasser und Steinen und dem technischen Medium. Seine Arbeit ist eine Suche nach kleineren und differenzierteren Strukturen, und der Versuch, im und durch das technische Medium diese zufälligen Phänomene zu entdecken. Mehrere Einzelausstellungen, u.a. Magpie / Museum of Contemporary Art Tokyo (Tokyo1999), Nocturne / Galerie ZERO (Berlin 2005), Rotes Licht / ausland (Berlin 2007), floating / mex (Dortmund 2010), Short Summer / Gallery Naprzeciw (Poznan 2012), Weather Report / Kunsthaus Wiesbaden (Wiesbadsten 2015) Beteiligung an zahlreichen Konzerten und Festivals in Europa und Japan. Kollaborationen mit Takehisa Kosugi, Olivier Di Placido, Olaf Hochherz, Ignaz Schick, Luciano Maggiore, Crys Cole, Hannes Lingens, Johnny Chang, Seijiro Murayama, Katsura Yamauchi und vielen anderen. Er lebt und arbeitet seit 2003 in Berlin. www.seijimorimoto.com/

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Simone Rist " Im Himmel mit J.C." Performance von und mit Simone Rist Das künstlerische Leben und Werk der in Frankreich geborenen Sängerin und Schauspielerin, Regisseurin und Autorin war durch ihre Zusammenarbeit mit Pierre Schaeffer am GRM in Paris und mit Künstlern wie Boulez, Cage, Cunningham geprägt und begründete ihre Karriere als Konzertsängerin. In der Mitte der siebziger Jahre übersiedelte sie nach Deutschland, dies erforderte eine Neuorientierung in einer anderen Sprache und Theaterwelt, und so begann sie eine zweite Karriere als freie Regisseurin, Autorin und Schauspielerin. Die Bandbreite ihrer weit über 80 musikalischen, theatralischen und performativen Produktionen reicht von Solostücken über Multimedia-Installationen bis zu Inszenierungen mit Kindern und Jugendlichen. Drei Themen sind stets zentral: Verhältnis von Stimme und Körper im künstlerischen Prozess, die historische, politische, psychosoziale Beziehung zwischen Frankreich und Deutschland und die Multilingualität auf der Bühne. Die europäische Kosmopolitin, die sich neben dem Französischen, Deutschen, Italienischen, Englischen auch im Russischen und Spanisch/Portugiesischen bewegen kann, mischt in einer Inszenierung verschiedene Disziplinen (Schauspiel, Tanz, Video und Streichquartett live) wie Sprachen und setzt als Gründerin des in Stuttgart beheimateten Vereins Deutsch-Französischer Kultur die kulturelle Partnerschaft auch bilingual in Szene. Die Rückkehr 2010 nach Paris gab ihr die Möglichkeit, ihre Karriere als Regisseurin und Schauspielerin in ihrer Muttersprache weiterzuführen. Mit der Association Champs Mêlés und der Compagnie Simone Rist setzt sie die deutsch-französische kulturelle Partnerschaft weiter fort.

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Klara Schilliger und Valerian Maly 3 Stücke (solo und duo): Klara Schilliger SiO2 für Kristallgläser und Sinusgenerator Die Verhältnisformel für kristallines Quarz, welches den Hauptbestandteil von Gläsern bildet, ist Titel des Stückes. In tiefster Dunkelheit der Erde entstandene Kristalle leuchten mit einer solchen Intensität wie kaum ein anderes Material, wenn sie erst ans Tageslicht gelangen: Grösser kann man sich Gegensätze kaum vorstellen. Sinuswellen vermögen diese feinsten Gläser in Schwingung zu versetzen und somit zum Klingen zu bringen, insofern es gelingt, die kleinste Distanz zwischen ihnen auszuloten. Valerian Maly a - e - i - o - u - Vater liest Zeitung. für Stimme, Konfettis und Blecheimer Erst im Alter von vier Jahren - der Grossmutter in den Ferien am Attersee überlassen - fing Valerian Maly richtig an zu sprechen. Die Grossmutter verstand ihn einfach nicht, worauf er sich auch der mühsamen Konsonanten bemühte. Was heute als universelle Dyslalie bezeichnet wird (veraltet „Hottentottismus“!) galt damals einfach als eine Eigenart, als eine Sprachfaulheit, die doch eher anstrengenden Konsonanten auszusprechen. „Vater liest Zeitung“ hiess einfach „aeieiu“. Grossmutters Strenge zeigte Wirkung! Nach dem Urlaub konnte er sprechen. Valerian Maly & Klara Schilliger verwirbelte Luft für Eichelkörbchen Interkulturelle Kommunikation, das war mal vor allem eben auch eines: Man bot sich Zigaretten an, schmokte und schwofte zusammen. Das alles ist vorbei! Seit nicht nur wir nicht mehr rauchen - das ist mittlerweile 10 Jahre her - wissen wir nicht mehr so recht, was wir so als interagierendes Kommunikationsmittel anbieten können. Und da bietet sich plötzlich diese Eichelkörbchen-Pfeife an! Überlebensmittel in Wald und Flur, vorallem auch im urbanen Umfeld - eine Art akustisches „urban gardening“ All right guys, so that make a one handed acorn whistle, this would obviously a good for emergency situation, it’s very loud, so if you get lost or need a big sum of noise, you can always use the whistle and remember just do three pulses - beeb-beeb-beeb - meaning that you are lost… (Tim Rosanelli, youtube) Klara Schilliger(* 1953) und Valerian Maly (* 1959) arbeiten seit 1984 gemeinsam in den Bereichen Performance Art und Installation. Für einige spezifische Werke (meist mit direktem Einbezug des Publikums) verwenden sie neuerdings den Begriff der Install Action. Die intermediären Installationen und Performances sind oft – nicht ausschliesslich – ortsbezogene Interventionen, denen projektbezogene Recherchen vorausgehen. Klara Schilliger und Valerian Maly bewegen sich selbstverständlich zwischen den verschiedenen Genres der Künste, ohne aber vermeintlich verlockender multimedialer Überfrachtung zu verfallen: "Es gilt einen Standort zu finden inmitten der Turbulenzen der Werte, aus denen Kunst entspringt." (Harold Rosenberg, The Tradition of the New, 1960) Ausführliche Beschreibung von "Ausgewählten Arbeiten 1991 - 2011" hier

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Angelique Spanoudis, Jan Lauth Angelique Spanoudis: *polyphonic encryption of simultaneity* (polyphone Verschlüsselung der Gleichzeitigkeit) verdeckte Gleichzeitigkeit der visuell bewegten Darstellung zur auditiven Implikation und umgekehrt. Jan Lauth: >Transparenz< 4 Minuten 33 Sekunden Angelique Spnoudis, Kunsthochschule Graz, arbeitet seit 1998 in Bereichen der Medien- und bildenden Kunst, seit 1999 diverse Lectures, seit 2000 in den Bereichen Typografie/Mediengestaltung/Wahrnehmungspsychologie an unterschiedlichen Instituten, unter anderem auch an der Umiversity of Sience (Senegal/IAEA), sowie diverse kollaborative Vernetzungs- und Forschungstätigkeiten. Auszug von Ausstellungen / Performances / Videoinstallationen: 1999 religious-time-RUN (U-Bahn Stionen Wien Infoscreen (Visual), 2002 coun(T)RY, Stmk. Fesitival (Visual), 2005 paperPorn (MAK-Night mit Tone Fink, Videoinstallation), 2007 Simulation der Fliessumkehr part 1|2 (Günther Pedrotti, Gropius-Bau Berlin, Videoinstallation), 2008 V-Port MQ (Videoinstallation), 2011 PORNmache (Künstlerhaus, Video/Film), 2013 Piston-Rob-Rub, Content Art (Visual/Acryl auf Leinwand), 2013 isometric contemplation, Chilli Jazz Festival (Visual-Performativ), 2014 Reading, Joseph Reading/Theaterperformance (Visual-Performativ), 2014 Mitbegründerin des Vereins ISOTI „intelligence system of taktil information“, (Forschung mit Schwerpunkt taktiler Anwendung auf div. medialen Plattformen), 2015 ICH bin BIN ich, Ausstellungsbeteiligung Anker-Expedithalle Wien, „Barreirefreiheit im Kopf“(Visual/Acryl auf Leinwand), 2015 Isometrische Kontemplation, Sommerwerkstatt für Experimentelle Musik bei Stephan Wunderlich (Visual/Performativ), 2015 Kulti „BLASEN“ Kunst im öffentlichen Raum, Karlsplatz, 2015 Reading II, MOE Wien Jan Lauth, geboren 1967 in Wien, Studium an der Hochschule für angewandte Kunst Wien, Klasse „Visuelle Mediengestaltung“/Peter Weibel arbeitet seit Ende der 80er Jahre im Bereich Mediendesign, Typo&Grafik, Film/Video, audiovisuelle Performance seit 2000 Lehrauftrag an der Hochschule für angewandte Kunst Wien, Klasse „Digitale Kunst“ daneben Vernetzungsarbeit: seit 2000 Entwickler der Veranstaltungsreihe der Wiener VisualistInnen "equalEYES“, von 2006 bis 2012 Gründer und Leiter des„v-port“, einer Bewegtbildgalerie in der electronic avenue im Museumsquartier Wien sowie seit 2010 Gründer und Leiter der„mediaOpera“, eines Netzwerkes zur Etablierung einer fixen Spielstätte für Projektionskunst, welches ab 2011 und 2012 in der Rinderhalle in NeuMarx/Wien in 80 Veranstaltungen 300 KünstlerInnen einem Publikum von ca 25.000 Personen vorgestellt hat, Mitbegründer von ISOTI, Verein zur Entwicklung und Erforschung barrierefreier Leitsysteme samt freiwilliger Selbstbehinderung durch digitale Endgeräte. 2010 Studie zur Wiener VisualistInnenkultur im Auftrag von departure/Wirtschaftsagentur Wien

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Manfred Safr und Hans Rudolf Zeller "DIA-LOG" für Stimme und Diascriptor Manfred Safr, 1967 in Wien geboren, 1985 - 1989 Studium Visuelle Mediengestaltung, Prof. Peter Weibel, Hochschule für Angewandte Kunst, Wien 1986 Grundkurs "Medienerziehung", Medienzentrum der Stadt Wien 1985 - 1988 Ausbildung Psychoanalytische Sozialtherapie, Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Sozialtherapie, Wien 1991 - 1996 Studium Bildhauerei, Prof. Bruno Gironcoli, Diplom Juni 1996, Akademie der Bildenden Künste, Wien 2009 - 2012 Lehramt für Bildnerische Erziehung und Technisches Werken an der Universität für angewandte Kunst. 1984/85 "Werkstatt 7" - Ateliergemeinschaft mit Harald Durstmüller, Gerald Heimhilcher, Hannes Hoffmann, Jan Lauth und Wolfgang Ure 1985 - 1995 Mitwirkung an Kunstprojekten mit dem Komponisten Rainer Riehn in Bonn, München und Frankfurt/Main, sowie im Rahmen der "Agora 2000" in Wien und Budapest 1986 Aktionsausstellung Wohnraum:Aggression, Kunstraum Wien 1987 Gründung „Der Kunst-Verein“ / DKV mit Norbert Grabensteiner und Jan Lauth, gemeinsames Atelier in Wien Logokultur, Hochschule f. Angewandte Kunst, Wien 1989 KONGE - Videodokumentation zur Wiedereröffnungsfeier des Wiener Kongressbades 1991 Informationsausstellungen Sozialprojekte in Wiener U-Bahnstationen, 1992 Time Based Bar, Monitor auf Schienen - digital gesteuerte Videoinstallation, Akademie der Bildenden Künste, Wien Arbeiten seit 1993 finden sich auf Manfred Safrs Site: manfred safr Hans Rudolf Zeller geboren 1934 in Berlin. Studien in Freiburg und Köln. Seit 1959 Essays, Artikel, Sendungen, Übersetzungen und experimentelle Texte. Mitarbeiter der Schriftenreihe MUSIK-KONZEPTE und der ZEITSCHRIFT FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK. Editionen: Schnebels "Denkbare Musik" (1972) und "Cage-Box" (1979). Xenakis-Ausstellung in Bonn (1974). Veranstaltungsreihe über "Musik der anderen Tradition" (Bonn 1981), über das Gesamtwerk von Alban Berg (Kalkutta 1985/ München 1986), über Edgar Varese und Ferruccio Busoni (Sofia 1994). Entwurf einer kinematologischen Literatur in verschiedenen Dimensionen: Textbänder-operative Texte-Handschriften-Versuche für Sprechorgane u.a. "Blablamata" (1963), kinem "kontexte" (1965), kinem X. Seit 1976 Medienkompositionen ("Marx-Mill", "Schallplattenmusik") sowie Sprech-Schriften und Stücke für Stimme(n) und Diascriptor(en) (u.a. DENKFIGUR, DIA-LOG, Essay über Klänge, ohne abzusetzen, Klavierartikulation). In den 90er Jahren Vortragsreihen über werkspezifische Mikrotonsysteme und Modelle der Medienkomposition. "Husserl-Töne" für Sprecher und Folienprojektionen. Arbeiten zum Projekt "Schrift-Laut-Musik" mit Videoproduktionen ("Scriptophonie"). Siebenteilige Sendereihe über "Kriterien der experimentellen Musik" (1999). Mitherausgeber von "Musik der anderen Tradition - Mikrotonale Tonwelten" (2003). Sendereihe "Zwischen Mythos und Mathematik" Iannis Xenakis und die experimentelle Musik danach (2004). Ausstellung "Tesa-Arbeiten und Klammerausdrücke" (2004). BÖGEN für (und) Diascriptor und Stimme (2005/2006). TESA-KLÄNGE: Performance mit Klebestreifen. Das Stimmen eines Flügels als ein Stück Musik, Performance. Luc Ferrari in memoriam, Vierteltonstimmung und Komposition (Franz Schillinger in memoriam) (2005). Dreizeiler und Buchstaben-Sequenzen, Lesung. LAUTSPIRALE für Diascriptor und Stimme (2006). Ausstellung der Tesa-Arbeiten und 4 Experimentelle Aktionen in Meran, Schloß Kallmünz, Atelier Franz Pichler (2008). "Scriptophonie-Aufführung" zur Eröffnung der Konzertreihe für Neue Musik "10:48" im Alfred-Kubin-Haus in Zwickledt (2010). "Übungen für Stift und Stimme" (2011), "Stimme mit oder ohne Linie" (2012), "Vokalphantasien" (2012), "Die Schriftgestalt von Karlheinz Stockhausens Schlagtrio (2012), Vierteiliges Epitaph für Michael Kopfermann (2013), "Materien" Media-Performance (2013). Publikationen: Die neue Schrift-Laut-Musik (2010/2013), John Cage an der Schwelle zum 100. Geburtstag (2011/2012). Buchpublikation (2009) "schwarz auf weiß" (1967 skizziert, Band 1 einer Tetralogie in vier Bänden). Buchpublikation (2010) "i-vokalisen", Tetralogie IV. Buchpublikation (2011) "zeilen", Tetralogie II. Buchpublikation (2012) "ellipsen", Tetralogie III Hans Rudolf Zeller auf Wikipedia

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Peter Behrendsen und hans w koch "(un-)gleichzeitig" für Live-Elektronik Peter Behrendsen, Jahrgang 1943, ist Hörspielregisseur und -autor und lebt in Köln. Seit langem ist er als aufführender Künstler von eigenen live-elektronischen, elektroakustischen und Text-Sound-Stücken aktiv. Zu den Persönlichkeiten, die ihn besonders beeinflusst haben und mit denen er unter anderem im Rahmen seiner Tätigkeit beim Hörspielstudio des WDR zusammengearbeitet hat, zählen John Cage, Alvin Lucier, Jackson Mac Low, Gerhard Rühm und David Tudor. Peter Behrendsen hat mehrere langjährige Konzertreihen für experimentelle Musik organisiert. hans w. koch beschäftigt sich als künstler am liebsten mit offensichtlichem, aber mit nicht-naheliegendem. dies kann sich ebenso auf den gebrauch von haartrocknern als kybernetischen maschinen wie die sehr wörtlich genommene verwendung von laptops als musikinstrumenten beziehen. auch in der arbeit mit klanglichem material versucht er die dinge beim wort zu nehmen, wie z.b. in der installation "circle of fifths", wo der virtuelle tonraum des quintenzirkels mittels 12 lautsprechern in den realen raum übersetzt wird. "ich betrachte kunst im allgemeinen als ausformung von gedanken in unterschiedlichen materialien. persönlich ziehe ich konzeptionelle ansätze vor: mehr gedanke, weniger material." seine arbeiten werden -teils als aufträge- auf verschiedensten festivals und von unterschiedlichen rundfunkanstalten im in- und ausland präsentiert. 2007 war er gastprofessor für komposition und experimental soundpractices am california institute of the arts in los angeles und 2008 erhielt er einen award of distinction beim prix ars electronica. seit 2012 hat er einen lehrauftrag für hybrid sound computing und extended systems am institut für musik und medien der robert schumann musikhochschule düsseldorf und seit 2015 ist er gastprofessor für musik/klang/geräusch an der kunsthochschule für medien, köln hans-w-koch.net

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Michael Barthel uffwege.STAPEL Konzert für Stimme und Diktiergerät geboren 1977, aufgewachsen in Ost-Berlin, lebt seit 2002 in Leipzig. Ab 1994 Beschäftigung mit Elektroakustischer und Experimenteller Musik. Seit 2008 ist die eigene Stimme ausschließliches Instrument für Konzerte und Aufnahmen. Mit dem Label "Recordings for the Summer“ gibt er seit mehr als einem Jahrzehnt Kassetten-Editionen im Bereich der Elektroakustischen Musik und Lautpoesie heraus. 2009 gründete er den Kunstraum Barthel, in dem Installations- und Klangkunst von internationalen Künstlern präsentiert wird. Künstlerseite: www.recordingsforthesummer.de/barthel/   Galerieseite: www.kunstraum-barthel.com

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Harald Lillmeyer glyk ("die art, wie etwas endet") Harald Lillmeyer studierte Gitarre an der Folkwang Hochschule in Essen und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Zusätzlich studierte er Neue Musik an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und "zeitgenössische Kammermusik" an der Folkwang Hochschule. Prägende persönliche Begegnungen hatte er mit John Cage, Giacinto Scelsi, dessen KO-THA er 1985 bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik uraufführte, Heinz-Klaus Metzger, Rainer Riehn, Josef Anton Riedl, Rolf Riehm, Mathias Spahlinger, Hans Werner Henze und Friedrich Cerha. Wichtige Lehrer waren Hans Gräf (Folkwang Hochschule), Wolfgang Hufschmidt (Folkwang Hochschule), Karl Scheit (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien) und Wilhelm Bruck (Hochschule für Musik Karlsruhe). Harald Lillmeyer spielt/spielte im Gitarrenduo Susanne Hilker/Harald Lillmeyer, im Xsemble München, Ensemble Musica Negativa, bei Go Guitars und war Gast beim ensemble recherche. 1981 war er Preisträger beim Internationalen Gitarrenwettbewerb in Mettmann, erhielt 1988 den Folkwang-Förderpreis im Gitarrenduo, 1991 als Mitglied des Xsemble München den Förderpreis der Stadt München und 2001 mit Go Guitars das Musik- Stipendium der Stadt München. Er unterrichtet seit 1985 als Dozent für Gitarre, Kammermusik und Neue Musik am Richard-Strauss-Konservatorium der Stadt München, seit 2008 an der Hochschule für Musik und Theater, München. Bis 1997 war er auch Dozent am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg und von 1990 bis 1995 an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Seit 2002 widmet er sich intensiv der improvisierten Musik, wobei er an einer vor allem elektronischen Erweiterung der klanglichen Möglichkeiten der akustischen und der elektrischen Gitarre (extended guitar) sowie einer indeterminierten Spielhaltung (vgl. John Cage: "Composed Improvisation", "Variations I, III, IV, VIII") interessiert ist.

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Ralf Homann Loop aus Strass und fremden Stimmen Ralf Homann is a German artist. In general, his work deals with spatial concepts and with such of the media while also reflecting upon their interdependency. He is interested in activating the public space by means of performative practices. In his works, which are constantly negotiating the boundaries of art and politics, he investigates knowledge – its hidden narrative or invisible design – to engender new perspectives on reality and its representations. Ralf Homann works mostly within and on collaborative or activistic contexts as these constitute the basis of his understanding of the public realm. While operating in various media forms, a strong series of his works focuses on radio. He also applies sound or transmissions to his sculptures thereby folding physical and digital spaces. Ralf Homann likes soldering and drawing. His preference is watercolors. Ralf Homann was artist-in-residence in the USA at Wave Farm, New York (2009), in Sweden at IASPIS, Stockholm (2006/07), in Austria at Forum Stadtpark, Graz (2003) and in Italy at Villa Romana, Florence (2000). He has also exhibited, lectured and performed in Bulgaria, Canada, England, Finland, France, Luxembourg, the Netherlands, Poland, Portugal and Switzerland. Ralf Homann was Professor and Member of the Faculty of Media at Bauhaus-University Weimar from 1999-2007, where he established the new artistic area of “Experimental Radio”. From 1997-1999 he was Assistant Professor of Sculpture at the Academy of Fine Arts in Munich. ralfhomann.info

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Das PHREN-Ensemble München diesmal in Duo-Besetzung mit präparierter Viola und präpariertem Flügelhorn: Carmen Nagel-Berninger, Viola Inge Salcher, Flügelhorn Carmen Nagel-Berninger, geb. 1946, Autorin und Regisseurin, 1967-69 Leitung des Büchner-Theaters München, Inszenierungen von Stücken von Handke, Beckett, Ionesco; seit 1977 Leitung der PHREN-Theatergruppe. Eigene Stücke: Theaterprojekt I - XXVI, davon 14 Musiktheaterstücke Aufführungen in München, Freiburg, Pavia, Hoyerswege, Köln (WDR), Darmstadt. Workshop über Musiktheater bei der Münchner Sommerwerkstatt für experimentelle Musik 1986 und 2010. Workshop und neues Musiktheater-Stück bei PANAKUSTIKA in Wiesbaden Juni 2014. Seit 1971 beim PHREN-Ensemble (Gruppe für experimentelle Musik). Inge Salcher Musikerin und Malerin, seit 1989 bei PHREN, Ausstellungen in Deutschland und Österreich. Hinweise zur Musik des PHREN-Ensembles: - Regina Busch: Vorläufige Bemerkungen zur Musik des PHREN-Ensembles - Reinhard Kapp: Improvisation als Komponieren. Über die Musik des PHREN-Ensembles (beides in: Festschrift zum 70. Geburtstag von Michael Kopfermann, PHREN-Verlag München) - eine Liste der über 20 LP- und CD-Veröffentlichungen des PHREN-Ensembles kann über folgende Adresse angefordert werden: PHREN-Verlag München, Nymphenburgerstraße 121, 80636 München, Tel: 089 / 18 62 83

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Stephan Wunderlich, Edith Rom, Gertraude Adamo-Rothe, Herbert Metzenleitner, Thomas Müller, Albert Dambeck, René Bastian, Hans Essel SCHWANKUNGEN 1. Versuch (151212) für Plakat, Stimme, Stehen, Taschenlampe, Larsen-Effekt, Viola, Mundharmonika, Stuhl/Holzplatte Stephan Wunderlich, Geboren 1952 in Nürnberg, 1964-1976 Musikstudium in Würzburg und Stuttgart: Klavier, Komposition, Dirigieren und Schlagzeug. Stimmbildung und Gesang: Privatunterricht bei Herbert Roth. 1974 bei den internationalen Ferienkursen in Darmstadt, Weimar, Bayreuth. Künstlerische Abschlußprüfungen in Klavier 1971 und Komposition 1976. 1976-1981 Beschäftigung mit Musik und Therapie: Mitarbeiter von Todtmoos-Rütte, Entwicklung der "Strukturalen Musikarbeit". Philosophische Anregungen durch Heinrich Rombach. Kompositorische Anregungen durch John Cage. Seit 1982 Zusammenarbeit mit Edith Rom. Seit 1984 selbstproduzierte Hörspiele (Karl-Sczuka-Preis 1985). Leitung des Ensembles für experimentelle Musik München, des Vereins für experimentelle Musik München, des Kulturvereins Milbertshofen. Verantwortlich für Programme des Festivals in der TU-Mensa München seit 1983. Verantwortlich für Programme des "Kultur Raum Milbertshofen" 1987-1997. Herausgeber: Zeitschrift für experimentelle Musik (1983 - 1986), "Ein Begriff des Experimentellen" (2001), "Gespräche mit Michael Kopfermann" (2006/2008). Veranstalter der Sommerwerkstatt für experimentelle Musik München seit 2009. Aufführungen eigener Kompositionen: Aufführungsserien: Forum für Musikarbeit München, Haidhausen-Museum München, Kultur Raum Milbertshofen (München), Kunstfabrik Arheilgen (Darmstadt), PHREN-Tagungen München, Festival EXPERIMENTELLE MUSIK in der TU-Mensa München. Uraufführungen u.a.: Darmstädter Ferienkurse, Composers Symposium Albuquerque, Donaueschinger Musiktage, Freunde Guter Musik Berlin, ar/ge kunst Galerie Museum Bozen, Kasseler Musiktage (Musikprogramm der documenta), Kunstverein Giannozzo Berlin, Audio Art Festival Krakau, Laboratorium Poznan, G.A.M.O.-Festival Florenz, Experimental Intermedia Foundation New York, Stazione di Topolò, MILANOPOESIA, "weekend" Hessischer Rundfunk, Stichting Logos Gent, "brückenmusik" Deutzer Brücke/Köln, Festival de Musique de Wissembourg, "ad libitum + [sic!]" Warschau. Seit 1988 zahlreiche Aufführungen des Projektes "Das SEQUENZEN-PROJEKT" mit dem Ensemble für experimentelle Musik München. Edith Rom, seit 1982 tätig bei Projekten experimenteller Musik und experimentellem Theater, Leitung des Theaterprojekts Milbertshofen. Als Mitglied des Ensembles für experimentelle Musik München spielte sie seitdem in Kompositionen von John Cage, Dieter Schnebel, Josef Anton Riedl, Vinko Globokar, Hans Rudolf Zeller, René Bastian, Albert Mayr, Rolf Langebartels, Stephan Wunderlich und anderen. Eigene Miniatur-Kompositionen in der Reihe "Experimentelle Musik im Haidhausen-Museum", "Sommerwerkstatt für Experimentelle Musik" und im Festival EXPERIMENTELLE MUSIK 2012. thomas müller geboren 1970 in München, 1992-95 Studium der Kunstgeschichte 1992-2001 Film und Videoschnitt 1996-2001 Studium und Examen an der Kunsthochschule Kassel 2002-2004 Meisterklasse an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg seit 2004 freiberuflicher Videokünstler, Maler und Experimentalmusiker seit 2006 in Berlin seit 2012 musikalische Zusammenarbeit mit Ingo Ziermann als muellerziermann www.digitrash.de muellerziermann Gertraude Adamo-Rothe, 1966 Diplom als Schauspielerin in Düsseldorf. Arbeitete an verschiedenen Theatern. Mehrere Jahre Mitglied im Ensemble des proT München. Aufführungen bei der Experimenta in Frankfurt/M und den Hofer Theatertagen. Mitentwicklung beim Straßentheater und Schwarzen Theater. Seit 1992 Mitglied im Theaterprojekt Milbertshofen. Lebt in München. Herbert Metzenleitner, Ausbildung als Diplom-Ingenieur, danach Studium der Linguistik. Mitglied im Theaterprojekt Milbertshofen seit 1993. René Bastian: Es fing an mit Geigenspiel und klassischer Musik, später Posaune (Volksmusik, Big Band Jazz). Irgendwann erklang im Rundfunk Stravinsky, Schoenberg, Bartok, Hindemith, Debussy, Ravel, Honegger, Milhaud, etc: emotional ungemein stimulierende Musiken. Wie macht man solche Musiken? Entdeckung der Musiktheorie: polytonal, seriell, atonal, freitonal. Irgendwo ist Alles möglich, aber in und um Strassburg herum ist nichts möglich. Daher die ersten Versuche Konzerte mit nicht akademischer Musik zu organisieren. Kompositionsversuche: einige Spuren, z. Bsp. Opus I oder einige andere bewusst unspielbare Stücke: Trois pièces difficiles, op. II Ende der 60er Jahren entschliesse ich mich "musique concrète" und elektronische Musik zu machen. Der erste Synthesizer: ein VCS 3 (der letzte : VL-1) Das erste Solokonzert : 17. und 18. Februar 1973. Einige Mitwirkungen bei Josef Anton Riedls Veranstaltungen und beim Centre Européen de Recherche Musicale in Metz. Einige schöne Augenblicke zwischen Utopie, Pfingsten und Wissembourg. Zum Beispiel Hi-Fi -- Elektronische Musik mit Heimgeräten oder Tractus tractus: ein Spiel mit den unerwünschten Klängen, die in Hi-Fi Anlagen enstehen. In Répétitions pour l'An zéro determiniert eine unbegrenzte Serie eine Anzahl von verschiedenartigen Partituren, die interpretiert werden können (Lesen, Schreiben, Manipulieren, Spielen). Seit 1990 Recherchen im Bereich der formalen Grammatik komplexer Zeitstrukturen. Seit 2002, elektronische Musik in einer allgemeinen Computersprache (Python). Experimentelle Musik wird zur Exploration (Entdeckung und Erforschung) von Intervallwelten, die dem instrumentalen Spiel nicht zugänglich sind. Seit 2006 Vorstellungen in Frankreich, Italien, Deutschland. René Bastian: http://www.musiques-rb.org Albert Dambeck Komponist - Musiker In seiner Musik spannt er den Bogen von auskomponierten Werken über Grafisches bis hin zu interdisziplinären Klanginstallationen. Besonderes Ohrenmerk gilt der Just Intonation, der sog. Reinen Stimmung - also der Bestimmung der Tonhöhen durch harmonikale Strukturen. Das Augenmerk zielt auf den visuellen Aspekt der Ausübung, auf die Bewegung am Instrument und die Räumlichkeit des Klangs. Die Kompositionen gehen oftmals Hand in Hand mit von Pinsel und Stift auf Papier erstellten zeichnerischen Arbeiten. www.albertdambeck.com Hans Essel 1960: Klassische Violine. 1981: Improvisationen unter Verwendung von Bandmaschinen. 1982: Gründung der Improvisationsgruppe SAHA in Heidelberg. 1985: Gründung der Improvisationsgruppe ARGO (Flüchtige Musik) in Darmstadt. 1989: Zeitfalten (Tonband). 1992: Gründung des Vereins für experimentelle Musik Darmstadt e.V.. 1992: Improvisationsgruppe ATTRAKTOREN. 1994: Saitensack für Violine solo. 1998: ARGO Flüchtige Wörter 2011: Zeitfalten Video II 2011: Bildstörung 2013: LP Saitensack 2015: Doppel-LP Zeitfalten (Picture disks Aufführungen in Darmstadt, Wiesbaden, Koblenz, Berlin, Frankfurt und München. www.zeitfalten.de/

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