EXPERIMENTELLE MUSIK 2014 / EXPERIMENTAL MUSIC 2014
13. Dezember 2014 / Samstagnacht 20 - 2 Uhr
in der Akademie der Bildenden Künste Aula, Altbau, Akademiestraße 2, München (Am Siegestor, U3 und U6: Universität)
Das sechsstündige internationale Festival der experimentellen Musik
mit

Atsushi Nishijima, Japan

Silvia Ocougne, Brasilien

René Bastian, Frankreich

Andreas Stoiber, Berlin

Ute Wassermann, Berlin

Limpe Fuchs mit bTina Raithel, Peterskirchen / München

Ardhi Engl, München

Hans Rudolf Zeller, München

Roswitha Pross mit dem Münchner Alphornkollektiv

Carmen Nagel-Berninger mit der PHREN-Musiktheatergruppe

Stephan Wunderlich, Edith Rom, Seiji Morimoto, Thomas Müller, Gertraude Adamo-Rothe, Herbert Metzenleitner, München / Berlin


veranstaltet vom Verein für experimentelle Musik e.V., gefördert von logo Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Freistaat Bayern
das Plakat zum Festival 2014 hier als pdf die Reihenfolge der Programme 2014 seit 13.12. hier als pdf Brief zum Festival 2014 hier als pdf Festival 2013 / 2012 / 2011 / 2010 / 2009 / 2008 / 2007 / 2006 / 2005 / 2004 / 2003 / 2002 / 2001 / 2000 / 1999 / 1998 / 1997 / 1996 /
Emails an den Verein für experimentelle Musik e.V.


Atsushi Nishijima [SITE-Reflecting the flicker of candles in sound] Candles placed on the table give off heat, convection currents, and in time give birth to waves. On this "site," made by candles, a series of occurrences follow the genesis of waves. This site is an independent being, though affected by a larger environment that surrounds it. It gains its own rules, making waves, and lets flames flicker. I'd like to regard this physical phenomenon as biotic. I listen to the "sound" of this site, this biotic phenomenon. Atsushi Nishijima: 1985 - 1989 Osaka University of Art / Bachelor of Music, Physics and Engineering (Osaka, JAPAN) 1999 - 2001 International Academy of Media Arts and Sciences / Degree in Media Master (Gifu, JAPAN) Selected Solo Exhibitions : 2010 " Beppu Art Month 2010 " BEPPU PROJECT - platform05 [BEPPU / JAPAN] 2008 " Third Perspective " Galerie Pensée (Konan University) [HYOGO / JAPAN] 2001 " SUBTRACTIVE CREATION : VISIBLE SOUND " Location One [NEW YORK / USA] 1994 " Citycircus "- with Rolywholyover A Circus-John Cage " The New Museum Of Contemporary Art [NEW YORK / USA] Selected Group Exhibitions : 2013 " radido documenta" KUNST ARZT KYOTO [KYOTO / JAPAN] 2011 " Simple Interactions " Museet for Samtidskunst/Museum of Contemporary Art Roskild [Denmark] 2005 " Slowscan Soundwave (III) and The Telaesthetic Finger " Location One [NEW YORK / USA] 2002 " Sound in the landscpe " Art Omi International Arts Center [NEW YORK / USA] Selected Performances : 2014 " Kyoto Protocol : Experiments in Art & Technology III " N.K. [Berlin / GERMANY] " nyan 22 " mex - intermediale und experimentelle Musikprojekte [Dortmund / GERMANY] 2011 " The sound performance -site- /Atsushi Nishijima " Royal Danish Academy of Fine Arts, BKS Garage [Copenhagen / Denmark] 2006 " alkantara festival " Culturgest - sala 1 [Lisbon / Portugal] 2003 " Festival of Mixolgy 2003 - Roulette presents " Roulette [New York / USA] 2002 " HÁBITAT SÓNICO.CUARTO FESTIVAL DE ARTE SONORO " SALA DE ARTE PÚBLICO SIQUEIROS [Mexico city / MEXICO] 2001 " SUBTRACTIVE CREATION : VISIBLE SOUND " Location One [NEW YORK / USA] 2007 - 2012 " John Cage 100th Anniversary Countdown Event 2007-2012 " The National Museum of Art Osaka, Kyoto Art Center etc. [JAPAN] siehe auch John Cage 100th Anniversary Countdown Event 2012 im Kyoto Art Center

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Silvia Ocougne “TEATRO DE MARIONETES” für zwei präparierte Gitarren und eine präparierte Zither Die Musik wird gespielt, die Saiten vibrieren je nach Geschwindigkeit, wie sie bespielt werden. Spiele transformieren sich in Form, eine Etüde über Anschläge. Silvia Ocougne Geboren in São Paulo, Brasilien, studierte an der Universität von São Paulo Komposition bei Willi Correa de Oliveira und Gilberto Mendes sowie Gitarre bei Manoel São Marcos, Paulo Bellinatti u.a.; 1984 erhielt sie ein Stipendium des brasilianischen Kultusministeriums für das Studium "Third Stream Guitar" am New England Conservatory, Boston, USA; 1986 schloss sie das Studium mit dem "Master of Music with Honours and Distinction in Performance" ab. Silvia Ocougne lebt seit 1987 in Berlin, wo sie als Komponistin, Interpretin und Kuratorin im Bereich neuer, experimenteller und brasilianischer Musik arbeitet; zahlreiche Kompositionen für Gitarre wurden von ihr uraufgeführt, u.a. von Komponisten wie La Monte Young, John Zorn, Louis Vierk, Leo Masliah, Carlo Domeniconi, Graciela Paraskevaidis, Il Ryun Chung oder Witold Szalonek. Neben akustischen Gitarren präpariert und spielt sie alle Arten von Zupfinstrumenten; Experimente mit Klangfarben, unterschiedlichen Stimmungen und neuen, ungewöhnlichen Spielweisen bestimmen Silvia Ocougnes Musik; weiters zahlreiche Kompositionen, ortsgebundene Kompositionen und interdisziplinäre Arbeiten für Installationen, Tanz, Film und Hörspiel. Konzertreisen führten Silvia Ocougne als Komponistin und Performerin durch Deutschland, das übrige Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien. http://silviaocougne.com

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René Bastian "Tientos 2014" SW: René, worum geht es in deinem geplanten Stück oder was ist dir generell wichtig in deinen Kompositionen? RB: Ja, das frag ich mich auch. Auf http://www.pythoneon.org werde ich auf der ersten Seite etwas zu den Stücken bemerken, so wie ich es aktuell kann. Biografie: Es fing an mit Geigenspiel und klassischer Musik, später Posaune (Volksmusik, Big Band Jazz). Irgendwann erklang im Rundfunk Stravinsky, Schoenberg, Bartok, Hindemith, Debussy, Ravel, Honegger, Milhaud, etc: emotional ungemein stimulierende Musiken. Wie macht man solche Musiken? Entdeckung der Musiktheorie: polytonal, seriell, atonal, freitonal. Irgendwo ist Alles möglich, aber in und um Strassburg herum ist nichts möglich. Daher die ersten Versuche Konzerte mit nicht akademischer Musik zu organisieren. Kompositionsversuche: einige Spuren, z. Bsp. Opus I oder einige andere bewusst unspielbare Stücke: Trois pièces difficiles, op. II Ende der 60er Jahren entschliesse ich mich "musique concrète" und elektronische Musik zu machen. Der erste Synthesizer: ein VCS 3 (der letzte : VL-1) Das erste Solokonzert : 17. und 18. Februar 1973. Einige Mitwirkungen bei Josef Anton Riedls Veranstaltungen und beim Centre Européen de Recherche Musicale in Metz. Einige schöne Augenblicke zwischen Utopie, Pfingsten und Wissembourg. Zum Beispiel Hi-Fi -- Elektronische Musik mit Heimgeräten oder Tractus tractus: ein Spiel mit den unerwünschten Klängen, die in Hi-Fi Anlagen enstehen. In Répétitions pour l'An zéro determiniert eine unbegrenzte Serie eine Anzahl von verschiedenartigen Partituren, die interpretiert werden können (Lesen, Schreiben, Manipulieren, Spielen). Seit 1990 Recherchen im Bereich der formalen Grammatik komplexer Zeitstrukturen. Seit 2002, elektronische Musik in einer allgemeinen Computersprache (Python). Experimentelle Musik wird zur Exploration (Entdeckung und Erforschung) von Intervallwelten, die dem instrumentalen Spiel nicht zugänglich sind. Seit 2006 Vorstellungen in Frankreich, Italien, Deutschland. René Bastian: http://www.musiques-rb.org

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Carmen Nagel-Berninger mit der PHREN-Musiktheatergruppe München Musik-Theater Projekt VII (Meditationen zu Projekt V mit Michael Kopfermann und Michael Steimer) Carmen Nagel-Berninger, geb. 1946, Autorin und Regisseurin, 1967-69 Leitung des Büchner-Theaters München, Inszenierungen von Stücken von Handke, Beckett, Ionesco; seit 1977 Leitung der PHREN-Theatergruppe. Eigene Stücke: Theaterprojekt I - XXVI, davon 14 Musiktheaterstücke Aufführungen in München, Freiburg, Pavia, Hoyerswege, Köln (WDR), Darmstadt. Workshop über Musiktheater bei der Münchner Sommerwerkstatt für experimentelle Musik 1986 und 2010. Workshop und neues Musiktheater-Stück bei PANAKUSTIKA in Wiesbaden Juni 2014. Seit 1971 beim PHREN-Ensemble (Gruppe für experimentelle Musik). Inge Salcher Musikerin und Malerin, seit 1989 bei PHREN, Ausstellungen in Deutschland und Österreich. Michael Steimer geboren 1959 in Baltersweiler, seit 1993 beim PHREN-Ensemble und seit 1994 bei der PHREN-Theatergruppe. Shiela Lagumbay, Schülerin Nemanja Miodragovic, Student und Vincent Kilroy, Student http://www.phren.org

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Andreas Stoiber "Studie zum Einfluß optischer Komponenten auf die Hörhaltung der Rezipienten" (Musik-Performance) Andreas Stoiber (geboren 1981, derzeit wohnhaft in Berlin) arbeitet musikalisch häufig mit dem Phänomen geschichteter, sich gegenseitig modulierender Rückkopplungen. Diese Performance bezieht sich auf die individuelle Aufführungssituation sowie die räumlichen Gegebenheiten des Aufführungsortes unter Einbeziehung des Publikums und beschäftigt sich situativ mit der Bandbreite möglicher Wahrnehmungsweisen. Unterricht bei Albert Dambeck. Studium am Elektroakustischen Institut, Wien. Inszenierung des Theaterstücks "Jesus Freud Superstar" (Brut, Wien). Mit Vinzenz Schwab Gewinn des Hörspielwettbewerbs "kurz und gut" (Ö1). Diverse Zusammenarbeiten mit dem Wiener Kunstkollektiv "monochrom". Performances, Workshops und Vorträge u.a. in der Ambulanten Galerie Passau, beim Bent! Festival (USA), am Joanneum Graz, bei der Jazzwerkstatt Wien, den Medienkunstfestivals "Simultan" und "AV-Motional" in Rumänien, der Ars Electronica Nightline (Linz, A), Fleetstreet und Kampnagel (Hamburg) sowie der Sommerwerkstatt für Experimentelle Musik in München. 2012 Theatermusik für das HAU Berlin "The World is not fair / Unable to see" Residency im STEIM Amsterdam, 2013 (when electrified architecture becomes aether).

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Ute Wassermann "Chirps" Stimme und Vogelpfeifen In meinem Solo chirps lote ich die Zone zwischen Innen und Außen, zwischen Stimme (=Körper) und Pfeifinstrument aus. Ich maskiere meine Stimme mit verschiedenen Vogel- und Gaumenpfeifen. Es entsteht ein hybrides Stimminstrument mit changierenden, wirbelnden, trillernden, schrillenden, hauchenden, atmenden, singenden Klangfarben. Am Vogelgesang faszinieren mich: melodische Fragmente, die plötzlich abreißen können, Wiederholungen & Variationen, plötzliches Erstummen & Stille, Phrasierungen von unvorhersehbaren Dauern von kurzen Schreien bis zu Zwitscher-, Triller- und Glissanddoketten. Auch Spuren technischer Soundscapes, elektronischer Musik oder des Beatboxing finden sich in meinem Gesang, wenn die Stimme quasi elektronisch klingt: fiept, pulsiert oder scheppert. Ute Wassermann ist als Vokalkünstlerin, Komponistin und Klangkünstlerin für ihre unverkennbar eigene Klangsprache bekannt, die sie in verschiedene Zusammenhänge der experimentellen und Neuen Musik einbringt. Ihre Stimme ist ein vielstimmiges und extremes Klanginstrument, das sie zusätzlich mit Vogel- und Gaumenpfeifen maskiert. Sie singt durch Resonanz- und Lautsprecherobjekte, entwirft Klanginstallationen und performative Soloprojekte u.a. mit dem Lichtkünstler Michael Vorfeld. Als Stimmsolistin im Bereich der Neuen Musik und experimentellen Musik tritt sie auf internationalen Festivals in Europa, Australien, Asien und in Museen, Kunsthallen, Clubs und Räumen mit spezieller Akustik auf. Regelmäßige Konzerte mit bekannten Improvisationmusikern und festen Gruppen, wie mit Speak Easy (Martin Blume, Thomas Lehn, Phil Minton, Ute Wassermann), fOrch, Charlotte Hug, Aleks Kolkowski, Birgit Ulher, John Russel, Els Vandeweyer und anderen. Sie ist Mitglied des Composer-Performer-Ensembles Les Femmes Savantes. Zahlreiche Uraufführungen und Musiktheateraufführungen von u.a. Richard Barrett, Chaya Czernowin, Michael Finnissy, Hespos, Matthias Kaul, Michael Maierhof, Gerhard Stäbler und von John Cage, Cathy van Eck, Salvatore Sciarrino. Workshops, Lehraufträge und Kompositionsprojekte mit Schülern. Label: mode, nurnichtnur, creative sources, ABC Classic, Psi links: femmes-savantes.net/en/les-femmes-savantes/ute-wassermann/ www.auditionrecords.com/ar063.php/

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Limpe Fuchs mit bTina Raithel "noabladl" für spinett und störung (eine Spielerin nutzt verschiedene Spieltechniken um nicht vorhersehbare Rhythmen zu erzeugen. Um diesen Eindruck zu verstärken greift eine zweite Spielerin in den Prozess ein) Limpe Fuchs Triolog mit Michael Ross, fl und Pit Holzapfel pos, git, im Quartett Occhio mit Hans Wolf p, Elmar Guantes bass, Zoro Babel drums, Quartett Out of Peterskirchen mit Werner Klausnitzer p, Pit Holzapfel pos, Michael Ross fl, Schattenspiel animare mit Gisela Oberbeck, moving echoes mit der Malerin Jusha Mueller, in den 90ern viele Theaterprojekte gefördert von der Stadt München. Seit 2011 Zusammenarbeit in der Electric Orpheus Academy mit Vinzenz Schwab und Daniel Lercher. In den 80ern Zusammenarbeit u.a. mit Barre Philipps, Carlos Nakai, Sebi Tramontana 1985-88 Consonanza Personale mit Friedrich Gulda, 1969 -89 Anima Musica mit dem Bildhauer Paul Fuchs www.limpefuchs.de bTina Raithel Perkussionistin und Layouterin, arbeitet seit 1996 nach Abschluss am Rhythmikon München selbständig mit Kinder- und Erwachsenengruppen. Mitglied in Latingruppen, Gamelan Orchester München, Performancegruppe von Limpe Fuchs

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Ardhi Engl "optisch-akustische versuchsanordnung II für metallobjekte, magnet, motor, stift, tonabnehmer, webcam, projektion" Ardhi Engl geb. 1959 in München studierte klassische Gitarre am Richard-Strauss-Konservatorium, München. Mitbegründer des Vereins für experimentelle Musik in München, tourte mit dem Münchner Gitarrenquartett durch New York, Portmouth und Seattle, 1998 Konzerte in Jakarta gemeinsam mit indonesischen Künstlern. Solokonzerte und begleitet Tanz- und Theaterproduktionen. Seit 2002 Projekte mit der Tänzerin und Choreographin Urte Gudian (u.a. "Flispernde Klangzwirbel", "Imagine - das blaue Auge"), seit 2005 mit Gerhard Polt unterwegs. 2007 mit Jörg Hube im "Untertagblues" von Peter Handke, seit 2011 mit Geoff Goodman (git) im Improvisations-DUO "Metal, Wood & Wire", 2014 auch als Quartett mit Sebi Tramontana (pos) und Bill Elgart (dr). Video-installationen für Tanz und Theater. Er erhielt den Förderpreis Musik der Landeshauptstadt München 2013. www.ardhi-engl.de

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Roswitha Pross und das Münchner Alphornkollektiv "DUOCHROM - BLAU" Das Münchner Alphornkollektiv - 1999 von Roswitha Pross und Georg Schweisfurth gegründet - versteht sich als streng offene Formation von blasbegeisterten Individualisten, die den sphärischen und archaischen Klang des Alphorns lieben und achten. Ihnen gemeinsam ist ein authentisches Kunstverständnis, in dem allerdings jeder seinen Platz selbst definiert. So sind die Events des Kollektivs stark von Spontaneität geprägt, und ihre Atmosphäre ist emotional und intuitiv von Situationsenergien aufgeladen. Sie folgen keinem starren Plan oder fest vorgeschriebenem Programm, sondern gehorchen viel mehr den Gesetzen des kreativen Rauschs. Und das mit Leidenschaft. Feste Mitglieder des Alphornkollektivs sind: Peider A. Defilla - Friedi Dießl - Michael Haid - Raiko Mosolin Claus Nageler - Roswitha Pross - Georg Schweisfurth Christoph Schwingenstein - Dirk Stendler Roswitha Pross lebt in München, und ist Photographin und Photokünstlerin. Sie entdeckte vor siebzehn Jahren das Alphorn für sich und widmet sich ihm seitdem mit nach wie vor großer Neugier. www.alphornkollektiv.de/

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Stephan Wunderlich, Edith Rom, Seiji Morimoto, Thomas Müller, Gertraude Adamo-Rothe, Herbert Metzenleitner (Ensemble für experimentelle Musik München) DREI DUOS (zum Teil in simultaner Aufführung) Duo eins: zwei Stühle und zwei Stylophone Duo zwei: zwei dimmbare Scheinwerfer und Schritte Duo drei: zwei Monochorde und zwei Stimmen Stephan Wunderlich, Geboren 1952 in Nürnberg, 1964-1976 Musikstudium in Würzburg und Stuttgart: Klavier, Komposition, Dirigieren und Schlagzeug. Stimmbildung und Gesang: Privatunterricht bei Herbert Roth. 1974 bei den internationalen Musikkursen in Darmstadt, Weimar, Bayreuth. Künstlerische Abschlußprüfungen in Klavier 1971 und Komposition 1976. 1976-1981 Beschäftigung mit Musik und Therapie: Mitarbeiter von Todtmoos-Rütte, Entwicklung der "Strukturalen Musikarbeit". Philosophische Anregungen durch Heinrich Rombach. Kompositorische Anregungen durch John Cage. Seit 1982 Zusammenarbeit mit Edith Rom. Seit 1984 selbstproduzierte Hörspiele (Karl-Sczuka-Preis 1985). Leitung des Ensembles für experimentelle Musik München, des Vereins für experimentelle Musik München, des Kulturvereins Milbertshofen. Verantwortlich für Programme des Festivals in der TU-Mensa München seit 1983. Verantwortlich für Programme des "Kultur Raum Milbertshofen" 1987-1997. Herausgeber: Zeitschrift für experimentelle Musik (1983 - 1986), "Ein Begriff des Experimentellen" (2001), "Gespräche mit Michael Kopfermann" (2006/2008). Veranstalter der Sommerwerkstatt für experimentelle Musik München seit 2009. Aufführungen eigener Kompositionen: Aufführungsserien: Forum für Musikarbeit München, Haidhausen-Museum München, Kultur Raum Milbertshofen (München), Kunstfabrik Arheilgen (Darmstadt), PHREN-Tagungen München, Festival EXPERIMENTELLE MUSIK in der TU-Mensa München. Uraufführungen u.a.: Darmstädter Ferienkurse, Composers Symposium Albuquerque, Donaueschinger Musiktage, Freunde Guter Musik Berlin, ar/ge kunst Galerie Museum Bozen, Kasseler Musiktage (Musikprogramm der documenta), Kunstverein Giannozzo Berlin, Audio Art Festival Krakau, Laboratorium Poznan, G.A.M.O.-Festival Florenz, Experimental Intermedia Foundation New York, Stazione di Topolò, MILANOPOESIA, "weekend" Hessischer Rundfunk, Stichting Logos Gent, "brückenmusik" Deutzer Brücke/Köln, Festival de Musique de Wissembourg, "ad libitum + [sic!]" Warschau. Seit 1988 zahlreiche Aufführungen des Projektes "Das SEQUENZEN-PROJEKT" mit dem Ensemble für experimentelle Musik München. Edith Rom, seit 1982 tätig bei Projekten experimenteller Musik und experimentellem Theater, Leitung des Theaterprojekts Milbertshofen. Seiji Morimoto, geboren in Tokyo 1971, studierte Musikwissenschaft an der Kunitachi Hochschule für Musik in Tokyo, graduierte 1995. Während dieses Zeitraums fing er an, die elektronischen Stücke von John Cage und seine eigenen Klangperformances zu spielen, befasst sich seitdem mit Klangperformances, Installationen und Videos. Morimoto interessiert sich für die unsicheren Erscheinungen zwischen gewöhnlichen Objekten, wie zum Beispiel Wasser und Steinen und dem technischen Medium. Seine Arbeit ist eine Suche nach kleineren und differenzierteren Strukturen, und der Versuch, im und durch das technische Medium diese zufälligen Phänomene zu entdecken. Mehrere Einzelausstellungen, u.a. Magpie / Museum of Contemporary Art Tokyo (Tokyo,1999), Nocturne / Galerie ZERO (Berlin, 2005), Rotes Licht / ausland (Berlin, 2007), Short Summer / Grimmuseum (Berlin, 2010), floating / mex (Dortmund, 2010) und waiting for a cup of tea / Shofukan (Rotterdam, 2010). Beteiligung an zahlreichen Konzerten und Festivals in Europa und Japan. Kollaborationen mit mehreren internationalen Künstlern. Lebt und arbeitet seit 2003 in Berlin. www.seijimorimoto.com/ thomas müller geboren 1970 in München, 1992-95 Studium der Kunstgeschichte 1992-2001 Film und Videoschnitt 1996-2001 Studium und Examen an der Kunsthochschule Kassel 2002-2004 Meisterklasse an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg seit 2004 freiberuflicher Videokünstler, Maler und Experimentalmusiker seit 2006 in Berlin seit 2012 musikalische Zusammenarbeit mit Ingo Ziermann als muellerziermann www.digitrash.de muellerziermann Gertraude Adamo-Rothe, 1966 Diplom als Schauspielerin in Düsseldorf. Arbeitete an verschiedenen Theatern. Mehrere Jahre Mitglied im Ensemble des proT München. Aufführungen bei der Experimenta in Frankfurt/M und den Hofer Theatertagen. Mitentwicklung beim Straßentheater und Schwarzen Theater. Seit 1992 Mitglied im Theaterprojekt Milbertshofen. Lebt in München. Herbert Metzenleitner, Ausbildung als Diplom-Ingenieur, danach Studium der Linguistik. Mitglied im Theaterprojekt Milbertshofen seit 1993.

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Hans Rudolf Zeller TESA KLÄNGE Solo und mit Spontan-Ensemble zu den bildnerischen Tesa-Arbeiten von Hans Rudolf Zeller Hans Rudolf Zeller, geboren 1934 in Berlin. Studien in Freiburg und Köln. Seit 1959 Essays, Artikel, Sendungen, Übersetzungen und experimentelle Texte. Mitarbeiter der Schriftenreihe MUSIK-KONZEPTE und der ZEITSCHRIFT FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK. Editionen: Schnebels "Denkbare Musik" (1972) und "Cage-Box" (1979). Xenakis-Ausstellung in Bonn (1974). Veranstaltungsreihe über "Musik der anderen Tradition" (Bonn 1981), über das Gesamtwerk von Alban Berg (Kalkutta 1985/ München 1986), über Edgar Varese und Ferruccio Busoni (Sofia 1994). Entwurf einer kinematologischen Literatur in verschiedenen Dimensionen: Textbänder-operative Texte-Handschriften-Versuche für Sprechorgane u.a. "Blablamata" (1963), kinem "kontexte" (1965), kinem X. Seit 1976 Medienkompositionen ("Marx-Mill", "Schallplattenmusik") sowie Sprech-Schriften und Stücke für Stimme(n) und Diascriptor(en) (u.a. DENKFIGUR, DIA-LOG, Essay über Klänge, ohne abzusetzen, Klavierartikulation). In den 90er Jahren Vortragsreihen über werkspezifische Mikrotonsysteme und Modelle der Medienkomposition. "Husserl-Töne" für Sprecher und Folienprojektionen. Arbeiten zum Projekt "Schrift-Laut-Musik" mit Videoproduktionen ("Scriptophonie"). Siebenteilige Sendereihe über "Kriterien der experimentellen Musik" (1999). Mitherausgeber von "Musik der anderen Tradition - Mikrotonale Tonwelten" (2003). Sendereihe "Zwischen Mythos und Mathematik" Iannis Xenakis und die experimentelle Musik danach (2004). Ausstellung "Tesa-Arbeiten und Klammerausdrücke" (2004). BÖGEN für (und) Diascriptor und Stimme (2005/2006). TESA-KLÄNGE: Performance mit Klebestreifen. Das Stimmen eines Flügels als ein Stück Musik, Performance. Luc Ferrari in memoriam, Vierteltonstimmung und Komposition (Franz Schillinger in memoriam) (2005). Dreizeiler und Buchstaben-Sequenzen, Lesung. LAUTSPIRALE für Diascriptor und Stimme (2006). Ausstellung der Tesa-Arbeiten und 4 Experimentelle Aktionen in Meran, Schloß Kallmünz, Atelier Franz Pichler (2008). "Scriptophonie-Aufführung" zur Eröffnung der Konzertreihe für Neue Musik "10:48" im Alfred-Kubin-Haus in Zwickledt (2010). "Übungen für Stift und Stimme" (2011), "Stimme mit oder ohne Linie" (2012), "Vokalphantasien" (2012), "Die Schriftgestalt von Karlheinz Stockhausens Schlagtrio (2012), Vierteiliges Epitaph für Michael Kopfermann (2013), "Materien" Media-Performance (2013). Publikationen: Die neue Schrift-Laut-Musik (2010/2013), John Cage an der Schwelle zum 100. Geburtstag (2011/2012). Buchpublikation (2009) "schwarz auf weiß" (1967 skizziert, Band 1 einer Tetralogie in vier Bänden). Buchpublikation (2010) "i-vokalisen", Tetralogie IV. Buchpublikation (2011) "zeilen", Tetralogie II. Buchpublikation (2012) "ellipsen", Tetralogie III Im Dezember 2014 erscheint die erste Schallplatte mit eigenen Werken in der Edition Telemark Hans Rudolf Zeller auf www.experimentelle-musik.info

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