Sommerwerkstatt für Experimentelle Musik 24. - 30. Juli 2016
MÜNCHNER SOMMERWERKSTATT
FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK 2016
Sonntag 24. - Samstag 30. Juli 2016
in den PHREN-Räumen München
Schraudolphstraße 38 Rgb.
Werkstätten, Aufführungen, Beiträge: Faltblatt mit Zeitplan als pdf
mit
Thomas Müller, Berlin
Anna Schimkat, Leipzig
Randolf Pirkmayer
Michael Barthel, Leipzig
Carmen Nagel-Berninger
Inge Salcher
Hans Rudolf Zeller
Alexander Meyer, Berlin
René Bastian, Wissembourg
Hans Essel, Darmstadt
Stephan Wunderlich
Edith Rom
Gertraude Adamo-Rothe
Herbert Metzenleitner
Louise Ingebos, Liège
Klaus-Peter John, Leipzig
Albert Dambeck, Passau
Friedemann von Rechenberg
veranstaltet von Stephan Wunderlich
organisiert von Edith Rom
Zeitplan:
(Änderungen und Ergänzungen sind möglich - Stand: 19. Juli 2016, 22.09)
Beginn: Sonntag 24. Juli um 19.30 Uhr - Ende: Samstag 30. Juli um 24 Uhr
Sonntag 24. Juli
19.30 h: Thomas Müller
"neue videos und knüllarbeiten"
Montag 25. Juli
19 h: Anna Schimkat
*MAKE SOME NOISE / HALT DOCH MAL DIE KLAPPE*
anschließend
Michael Barthel
spricht über seinen Verlag
"recordings for the summer"
(mit Beispielen)
Dienstag 26. Juli
19 h: Michael Barthel:
"GEHLT" LP / Tochnit Aleph
als Schallplatten-Version
und als Live-Aufführung
21 h: Randolf Pirkmayer
"die Entschleunigung akustischer Ereignisse" mit Bei - spiel
(Bemerkungen zur akustischen Kultur in Abhängigkeit kapitalistischer Gewohnheiten -
mit Diskussionsvorschlägen über:
Musikakrobatentum / Sensationsgepflogenheiten /
Schnittpunkt Ton - Kunst / was muss schön sein und was ist schön)
Mittwoch 27. Juli
15.30 h: Werkstatt mit Carmen Nagel-Berninger und Inge Salcher
"Ein Dialog aus Tönen, Geräuschen, Worten bzw. Texten, Bewegungen, Gesten etc."
(wie es weitergeht und was sich entwickeln läßt bestimmt sich durch die Personen, die sich beteiligen)
Zitat:
„Ich habe den Eindruck, dass man den Prozess, das Prozessuale voraussetzen muss,
in dem eine Auseinandersetzung stattfindet und da kann es passieren, gerade in
der Umbruchsituation mehr als in anderen Situationen kann es passieren, dass man
sich selbst einen Reim darauf macht, was man macht, aber das was man macht ist
stärker von dem Prozess bestimmt wie der Reim, den man sich darauf macht.“
(Helmut Berninger am 17.10.1993, Gesprächsreihe „Konzeptionelles in der Malerei“)
21 h: Ergebnisse der Werkstatt
Donnerstag 28. Juli
Symposium zur elektronischen Musik:
16 h: Werkstatt mit Hans Rudolf Zeller
"Rainer Riehns zwei Versionen von
'Chants de Maldoror'"
anschließend:
Alexander Meyer
"Gespräch mit Rainer Riehn - Aufnahme vom 14. Mai 2015, Ausschnitte"
und "kurzer Vortrag über biographisch-historische
(nicht musiktheoretische) Aspekte von Rainer Riehns elektronischer Musik"
und "Drei Inventionen in einem Satz" (1994) von Rainer Riehn.
René Bastian
"einige aspekte der 'Phrases 2014' mit den punkten:
* zeitplan,
* feste zeitpunkte vs elastische zeitpunkte,
* zufall, serialität, heuristik,
* klanggestaltung"
Stephan Wunderlich
"über mein erstes (und bisher einziges stück)
mit synthetischen tönen"
Hans Essel
"Zeitfalten messages"
(Verwendung obsoleter Radiosignale)
Freitag 29. Juli
16 h: Werkstatt mit Stephan Wunderlich zum "Park-Projekt"
mit einer Aufführung
mit Gertraude Adamo-Rothe, Edith Rom,
Herbert Metzenleitner, Stephan Wunderlich, Louise Ingebos
21 h:
Klaus-Peter John
"The Oval Language"
Samstag 30. Juli
18 h: Werkstatt mit Albert Dambeck
"Das Experimentelle in meinem Unterrichten von Musik"
Aufführungen, Beispiele und Diskussion
21 h: Friedemann von Rechenberg
"Papiermusik und Sprachmelodie"
Versuch einer kontrapunktischen Dichtung
Biografien:
thomas müller
geboren 1970 in München,
1992-95 Studium der Kunstgeschichte
1992-2001 Film und Videoschnitt
1996-2001 Studium und Examen an der Kunsthochschule Kassel
2002-2004 Meisterklasse an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg
seit 2004 freiberuflicher Videokünstler, Maler und Experimentalmusiker
seit 2006 in Berlin
seit 2012 musikalische Zusammenarbeit mit Ingo Ziermann als muellerziermann
www.digitrash.de
muellerziermann
Anna Schimkat
geboren 1974 in Darmstadt, studierte nach einer Holzbidlhauerlehre im Projektstudium an der Bauhaus Universität
in Weimar Freie Kunst. Nach einem einjährigen Aufenthalt zwischen Wien und Bratislava schloss sie 2011
ihren Meisterschüler an der Hochschule für bildende Künste in der Klasse für Bildhauerei
und architekturbezogene Medien in Dresden ab. Seit 2006 lebt sie in Leipzig,
wo sie den Kunstraum AundV Projekt- und Hörgalerie im Kollektiv gründete und über sechs Jahre führte.
Im Westen von Leipzig betreibt sie außerdem zusammen mit anderen den Verein zur Förderung des Netzwerks
der unabhängigen Kunsträume und organisiert seit 2008 das jährlich stattfindende Kunstraumfestival "Lindenow".
In ihren Installationen, Objekten und Raum-Zeit-Klang-Kompositionen geht sie ihrem Interesse für (öffentlichen) Raum,
Zivilisation und Wahrnehmung der Wahrnehmung nach. Sie hinterfragt vorgefundene Räume,
entwickelt neue Wahrnehmungsräume und konzentriert sich auf den Klang (darin).
Der gefundene Ton (das Geräusch) ist bildhauerisches Material, aus dem sie spielerisch forschend
und dem jeweiligen Konzept folgend, das Klingen, Surren, Lärmen, Klacken, Stecken, Krachen, Brummen –
den spezifischen Klang, die spezifische Form herausfiltert.
Die eigene akustische Erfahrung dient ihr dabei als Resonanzkörper.
Schimkat sammelt Windgeräusche überall auf der Welt, komponiert und kreiert über Jahre hinweg
verschiedene Versionen die von Installation bis zu Hörstück reichen, bringt einen Bahnhof in einem Vorort von
Birmingham/UK (Longbridge) interaktiv mit Löffeln aus dem alltäglichen Leben zum Klingen
oder stellt die neurowissenschaftliche Vermessung der Wahrnehmung zur Diskussion, in dem sie das Geräusch
eines in der Hirnforschung verwendeten funktionellen Magnetresonanztomografen zu einer Raum-Zeit-Komposition verdichtet.
www.annaschimkat.de/
www.soundcloud.com/annaschimkat/
Randolf Pirkmayer
(Biografie wird eingefügt)
Michael Barthel
geboren 1977, aufgewachsen in Ost-Berlin, lebt seit 2002 in Leipzig.
Ab 1994 Beschäftigung mit Elektroakustischer und Experimenteller Musik.
Seit 2008 ist die eigene Stimme ausschließliches Instrument
für Konzerte und Aufnahmen.
Mit dem Label "Recordings for the Summer“ gibt er seit mehr als einem Jahrzehnt
Kassetten-Editionen im Bereich der Elektroakustischen Musik und Lautpoesie heraus.
2009 gründete er den Kunstraum Barthel, in dem Installations- und Klangkunst
von internationalen Künstlern präsentiert wird.
Künstlerseite: www.recordingsforthesummer.de/barthel/
Galerieseite: www.kunstraum-barthel.com
Carmen Nagel-Berninger
geboren 1946, Autorin/Regisseurin und Musikerin
1967-69 Leitung des Büchner-Theaters München,
Inszenierungen von Stücken von Handke, Beckett, Ionesco;
seit 1977 Leitung der PHREN-Theatergruppe.
Eigene Stücke: Theaterprojekt I - XXVI, davon 14 Musiktheaterstücke
Aufführungen in München, Freiburg, Pavia, Hoyerswege, Köln (WDR), Darmstadt.
Workshop über Musiktheater bei der Münchner Sommerwerkstatt für
experimentelle Musik 1986 und 2010.
Seit 1984 in Abwechslung Konzerte mit dem PHREN-Ensemble in München, TU Mensa,
sowie Aufführungen von Musiktheaterstücken. Neuerdings Aufführungen in der
Akademie der Bildenden Künste in München.
Workshop und neues Musiktheater-Stück bei PANAKUSTIKA in Wiesbaden Juni 2014.
Seit 1971 beim PHREN-Ensemble (Gruppe für experimentelle Musik). Konzerte mit
dem PHREN-Ensemble sowie Neuproduktionen von Musik-Theaterstücken zu den
Jahrestagungen von PHREN e.V, (Gesellschaft zur Förderung von Unternehmungen aus
Kunst und Wissenschaft im interdisziplinären Rahmen), bestehend seit 1977.
Zahlreiche Veröffentlichungen der Musik des PHREN-Ensembles und von
Musik-Theaterstücken auf Schallplatten und CDs.
Einige ältere Musik-Theaterstücke sind auf YouTube eingestellt.
Inge Salcher
Musikerin und Malerin, seit 1989 bei PHREN,
Ausstellungen in Deutschland und Österreich.
Hans Rudolf Zeller
geboren 1934 in Berlin. Studien in Freiburg und Köln.
Seit 1959 Essays, Artikel, Sendungen, Übersetzungen und experimentelle Texte.
Mitarbeiter der Schriftenreihe MUSIK-KONZEPTE und der ZEITSCHRIFT FÜR EXPERIMENTELLE MUSIK.
Editionen: Schnebels "Denkbare Musik" (1972) und "Cage-Box" (1979).
Xenakis-Ausstellung in Bonn (1974).
Veranstaltungsreihe über "Musik der anderen Tradition" (Bonn 1981),
über das Gesamtwerk von Alban Berg (Kalkutta 1985/ München 1986),
über Edgar Varese und Ferruccio Busoni (Sofia 1994).
Entwurf einer kinematologischen Literatur in verschiedenen Dimensionen:
Textbänder-operative Texte-Handschriften-Versuche für Sprechorgane
u.a. "Blablamata" (1963), kinem "kontexte" (1965), kinem X.
Seit 1976 Medienkompositionen ("Marx-Mill", "Schallplattenmusik")
sowie Sprech-Schriften und Stücke für Stimme(n) und Diascriptor(en)
(u.a. DENKFIGUR, DIA-LOG, Essay über Klänge, ohne abzusetzen, Klavierartikulation).
In den 90er Jahren Vortragsreihen über werkspezifische Mikrotonsysteme
und Modelle der Medienkomposition.
"Husserl-Töne" für Sprecher und Folienprojektionen.
Arbeiten zum Projekt "Schrift-Laut-Musik" mit Videoproduktionen ("Scriptophonie").
Siebenteilige Sendereihe über "Kriterien der experimentellen Musik" (1999).
Mitherausgeber von "Musik der anderen Tradition - Mikrotonale Tonwelten" (2003).
Sendereihe "Zwischen Mythos und Mathematik" Iannis Xenakis und die experimentelle Musik danach (2004).
Ausstellung "Tesa-Arbeiten und Klammerausdrücke" (2004).
BÖGEN für (und) Diascriptor und Stimme (2005/2006).
TESA-KLÄNGE: Performance mit Klebestreifen.
Das Stimmen eines Flügels als ein Stück Musik, Performance.
Luc Ferrari in memoriam, Vierteltonstimmung und Komposition (Franz Schillinger in memoriam) (2005).
Dreizeiler und Buchstaben-Sequenzen, Lesung. LAUTSPIRALE für Diascriptor und Stimme (2006).
Ausstellung der Tesa-Arbeiten und 4 Experimentelle Aktionen in Meran,
Schloß Kallmünz, Atelier Franz Pichler (2008).
"Scriptophonie-Aufführung" zur Eröffnung der Konzertreihe für Neue Musik "10:48"
im Alfred-Kubin-Haus in Zwickledt (2010).
"Übungen für Stift und Stimme" (2011), "Stimme mit oder ohne Linie" (2012), "Vokalphantasien" (2012),
"Die Schriftgestalt von Karlheinz Stockhausens Schlagtrio (2012),
Vierteiliges Epitaph für Michael Kopfermann (2013), "Materien" Media-Performance (2013).
Publikationen: Die neue Schrift-Laut-Musik (2010/2013),
John Cage an der Schwelle zum 100. Geburtstag (2011/2012).
Buchpublikation (2009) "schwarz auf weiß" (1967 skizziert, Band 1 einer Tetralogie in vier Bänden).
Buchpublikation (2010) "i-vokalisen", Tetralogie IV.
Buchpublikation (2011) "zeilen", Tetralogie II.
Buchpublikation (2012) "ellipsen", Tetralogie III
Hans Rudolf Zeller auf Wikipedia
Alexander Meyer
geboren in Hannover, lebt in Berlin.
Informationswissenschaftler und Computerlinguist.
Interesse an experimenteller Musik, Klangkunst und psychedelischer Musik.
Eigene verlegerische Tätigkeit (Schallplatten-Label Edition Telemark).
www.edition-telemark.de/
René Bastian:
Es fing an mit Geigenspiel und klassischer Musik,
später Posaune (Volksmusik, Big Band Jazz).
Irgendwann erklang im Rundfunk Stravinsky, Schoenberg,
Bartok, Hindemith, Debussy, Ravel, Honegger, Milhaud, etc:
emotional ungemein stimulierende Musiken. Wie macht man
solche Musiken? Entdeckung der Musiktheorie: polytonal,
seriell, atonal, freitonal. Irgendwo ist Alles möglich, aber in und
um Strassburg herum ist nichts möglich. Daher die ersten
Versuche Konzerte mit nicht akademischer Musik zu organisieren.
Kompositionsversuche: einige Spuren, z. Bsp. Opus I
oder einige andere bewusst unspielbare Stücke:
Trois pièces difficiles, op. II
Ende der 60er Jahren entschliesse ich mich "musique concrète"
und elektronische Musik zu machen.
Der erste Synthesizer: ein VCS 3
(der letzte : VL-1)
Das erste Solokonzert : 17. und 18. Februar 1973.
Einige Mitwirkungen bei Josef Anton Riedls Veranstaltungen und
beim Centre Européen de Recherche Musicale in Metz.
Einige schöne Augenblicke zwischen Utopie, Pfingsten und Wissembourg.
Zum Beispiel Hi-Fi -- Elektronische Musik mit Heimgeräten
oder Tractus tractus:
ein Spiel mit den unerwünschten Klängen, die in Hi-Fi Anlagen enstehen.
In Répétitions pour l'An zéro determiniert eine unbegrenzte
Serie eine Anzahl von verschiedenartigen Partituren,
die interpretiert werden können (Lesen, Schreiben, Manipulieren, Spielen).
Seit 1990 Recherchen im Bereich der formalen Grammatik komplexer Zeitstrukturen.
Seit 2002, elektronische Musik in einer allgemeinen Computersprache
(Python). Experimentelle Musik wird zur Exploration (Entdeckung und Erforschung)
von Intervallwelten, die dem instrumentalen Spiel nicht zugänglich sind.
Seit 2006 Vorstellungen in Frankreich, Italien, Deutschland.
René Bastian: http://www.musiques-rb.org
Hans Essel
1960: Klassische Violine.
1981: Improvisationen unter Verwendung von Bandmaschinen.
1982: Gründung der Improvisationsgruppe SAHA in Heidelberg.
1985: Gründung der Improvisationsgruppe ARGO (Flüchtige Musik) in Darmstadt.
1989: Zeitfalten (Tonband).
1992: Gründung des Vereins für experimentelle Musik Darmstadt e.V..
1992: Improvisationsgruppe ATTRAKTOREN.
1994: Saitensack für Violine solo.
1998: ARGO Flüchtige Wörter
2011: Zeitfalten Video II
2011: Bildstörung
2013: LP Saitensack
2015: Doppel-LP Zeitfalten (Picture disks
Aufführungen in Darmstadt, Wiesbaden, Koblenz, Berlin, Frankfurt, München,
Marburg, Leipzig, Kubinhaus Zwickledt.
www.zeitfalten.de/
Stephan Wunderlich,
Geboren 1952 in Nürnberg, 1964-1976 Musikstudium in Würzburg und Stuttgart:
Klavier, Komposition, Dirigieren und Schlagzeug.
Stimmbildung und Gesang: Privatunterricht bei Herbert Roth.
1974 bei den internationalen Ferienkursen in Darmstadt, Weimar, Bayreuth.
Künstlerische Abschlußprüfungen in Klavier 1971 und Komposition 1976.
1976-1981 Beschäftigung mit Musik und Therapie: Mitarbeiter von Todtmoos-Rütte,
Entwicklung der "Strukturalen Musikarbeit".
Philosophische Anregungen durch Heinrich Rombach.
Kompositorische Anregungen durch John Cage.
Seit 1982 Zusammenarbeit mit Edith Rom.
Seit 1984 selbstproduzierte Hörspiele (Karl-Sczuka-Preis 1985).
Leitung des Ensembles für experimentelle Musik München,
des Vereins für experimentelle Musik München,
des Kulturvereins Milbertshofen.
Verantwortlich für Programme des Festivals in der TU-Mensa München seit 1983.
Verantwortlich für Programme des "Kultur Raum Milbertshofen" 1987-1997.
Herausgeber: Zeitschrift für experimentelle Musik (1983 - 1986),
"Ein Begriff des Experimentellen" (2001),
"Gespräche mit Michael Kopfermann" (2006/2008).
Veranstalter der Sommerwerkstatt für experimentelle Musik München seit 2009.
Aufführungen eigener Kompositionen:
Aufführungsserien: Forum für Musikarbeit München, Haidhausen-Museum München,
Kultur Raum Milbertshofen (München), Kunstfabrik Arheilgen (Darmstadt),
PHREN-Tagungen München, Festival EXPERIMENTELLE MUSIK in der TU-Mensa München.
Uraufführungen u.a.: Darmstädter Ferienkurse, Composers Symposium Albuquerque,
Donaueschinger Musiktage, Freunde Guter Musik Berlin, ar/ge kunst Galerie Museum Bozen,
Kasseler Musiktage (Musikprogramm der documenta), Kunstverein Giannozzo Berlin,
Audio Art Festival Krakau, Laboratorium Poznan, G.A.M.O.-Festival Florenz,
Experimental Intermedia Foundation New York, Stazione di Topolò, MILANOPOESIA,
"weekend" Hessischer Rundfunk, Stichting Logos Gent, "brückenmusik" Deutzer Brücke/Köln,
Festival de Musique de Wissembourg, "ad libitum + [sic!]" Warschau.
Seit 1988 zahlreiche Aufführungen des Projektes "Das SEQUENZEN-PROJEKT" mit dem
Ensemble für experimentelle Musik München.
Edith Rom, seit 1982 tätig bei Projekten experimenteller Musik
und experimentellem Theater, Leitung des Theaterprojekts Milbertshofen.
Als Mitglied des Ensembles für experimentelle Musik München
spielte sie seitdem in Kompositionen von John Cage, Dieter Schnebel, Josef Anton Riedl, Vinko Globokar,
Hans Rudolf Zeller, René Bastian, Albert Mayr, Rolf Langebartels, Stephan Wunderlich und anderen.
Eigene Miniatur-Kompositionen in der Reihe "Experimentelle Musik im Haidhausen-Museum",
"Sommerwerkstatt für Experimentelle Musik" und im Festival EXPERIMENTELLE MUSIK 2012.
Gertraude Adamo-Rothe,
1966 Diplom als Schauspielerin in Düsseldorf.
Arbeitete an verschiedenen Theatern. Mehrere Jahre Mitglied im Ensemble des proT München.
Aufführungen bei der Experimenta in Frankfurt/M und den Hofer Theatertagen.
Mitentwicklung beim Straßentheater und Schwarzen Theater.
Seit 1992 Mitglied im Theaterprojekt Milbertshofen. Lebt in München.
Herbert Metzenleitner,
Ausbildung als Diplom-Ingenieur, danach Studium der Linguistik.
Mitglied im Theaterprojekt Milbertshofen seit 1993.
Louise Ingebos,
belgische Komponistin, bis 1997 Professorin am königlichen Konservatorium in Liège
und Direktorin der Musikschule in Waremme.
Klaus-Peter John
geboren 1960 in Leipzig; Facharbeiter für Holztechnik (Theaterwerkstätten),
1976 Abend-Akad HGB Leipzig bei G. Thielemann;
1989 Studium für sozial-kulturelle Arbeit;
künstlerisch tätig als Klang-Geräusch-Performance Künstler.
Arbeitsgebiete: Klang-Geräusch; konzeptionelle Arbeit in offenen Räumen;
Installationen; Land Art Projekte; Produktion von Audio Material; Film-Sounds;
Live-Konzerte; Fotografie; ab 1998 intensive Zusammenarbeit mit A. Guhlmann.
Mitgliedschaft/en: seit 1986 Freundeskreis der Denkmalschmiede Höfgen,
ab 1991 im Vorstand der Gesellschaft für Landeskultur.
Studienreisen: Nordirland, Polen, Schottland, Neuseeland, Osterinseln, Bulgarien,
Chile, Ungarn, Italien, Antarktis.
Werkstandorte: u.a. LEIPZIG, Univ. Botanischer Garten, Spender;
Deutsche Bücherei, NAGASAKI, Atomic Bomb Museum, Die Glocke, Medien-Kunst-Buch.
Einzelausstellungen: 1997 Hannover, Medienwerkstatt Linden e.V.;
Fotografien / 2000 Großhennersdorf, Kulturcafe und Umweltbibliothek:
Fotografie / 2003 Burgk, Museum im Schloss: Malerei (mit F. Behrendt) /
2005 Leipzig, Pro Leipzig: Heimat-bunt.
http://the-oval-language.de/
Albert Dambeck
studierte am Konservatorium Nürnberg,
anschließend bei dem italienischen Kontrabassisten und Komponisten
Fernando Grillo in Florenz und Perugia.
Später folgten Studienaufenthalte bei dem amerikanischen Minimalisten
La Monte Young.
In seiner Musik spannt er den Bogen von auskomponierten Werken über Grafisches
bis hin zu interdisziplinären Klanginstallationen. Besonderes Ohrenmerk gilt der Just Intonation,
der sog. Reinen Stimmung - also der Bestimmung der Tonhöhen durch harmonikale Strukturen.
Das Augenmerk zielt auf den visuellen Aspekt der Ausübung,
auf die Bewegung am Instrument und die Räumlichkeit des Klangs.
Die Kompositionen gehen oftmals Hand in Hand mit von Pinsel und Stift
auf Papier erstellten zeichnerischen Arbeiten.
www.albertdambeck.com
Friedemann von Rechenberg
Jahrgang 1973, Autodidakt, Multi-Instrumentalist,
später vertiefende Musikausbildung an der Neuen Jazz-School.
Diplomierter Filmkomponist und Sounddesigner, Filmakademie Ludwigsburg.
Tätig als freischaffender Komponist/Produzent für laufende Bilder,
gesprochenes Wort, Bühne, Tanztheater, Tonträger;
Klangkünstler und Performer.
Dozent für Akustik, Recording, Musikproduktion und Medienpädagogik
an der Berufsfachschule für Musik, München.
Bau von unterschiedlichen Klangquellen, den sogenannten Klangkisten
und Integration in Aufführungen.
Internationaler Musikpreis im Rahmen der Händelfestspiele 2004.
Nominierung für die beste Filmmusik beim
Aubagne International Filmfestival 2009.
Sucht, forscht und findet fast überall, lebt in München.
www.gmd-soundtrax.de
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